Ein Hauptauftragnehmer befindet sich in einer verantwortungsvollen Position

Der Beruf des Steinmetzes allgemein

by Bella Carr

Dieser Beruf ist einer der ältesten handwerklichen Berufe. Ursprünglicher wurde hier früher als Werkstoff Naturwerkstein verwendet.
In der heutigen Zeit werden Betonwerksteine mit Hilfe von Hand-Werkzeugen und Maschinen bearbeitet. Die Objekte, die überwiegend nach Entwürfen anderer Berufe erstellt worden sind, werden oft als geometrische Formen, Profile, Ornamente, Schrift- und andere Zeichen dargestellt. Sehr oft sind diese hergestellten Elemente Grabsteine oder andere Bauelemente.
Ein ähnlicher Beruf ist der Steinbildhauer. Hier wird aber im Gegensatz zum Steinmetz mehr auf die Gestaltung geachtet. In Deutschland absolvieren beide Berufe die ersten zwei Ausbildungsjahre gemeinsam. Historisch wurde für Steinbildhauer und dem o.g. Beruf ein Begriff verwendet. Dieser Begriff war der Steinhauer. Heutzutage wird unter einem Steinhauer ein Arbeiter verstanden, der im Steinbruch tätig ist. Dort werden Rohlinge abgebaut und zur Weiterbearbeitung beim Steinmetz und Steinbildhauer vorbereitet. Im Normalfall wird diese Arbeit maschinell und industriell-automatisiert durchgeführt. Aus diesem Grund ist der Beruf des Steinhauers in der heutigen Zeit in vielen Ländern fast ausgestorben. Ausnahmen bilden hier Länder, welche keine große Industrialisierung vorweisen. Auch handelt es sich bei den Ausnahmen um Länder, die noch alte Traditionen pflegen (zum Beispiel Indonesien) und deren religiöse Einbindung auch einen hohen Stellenwert hat. Der Grund liegt hier, dass durch den religiösen Punkt ornamentale und bildnerische Arbeit vonnöten ist, die von Steinmetzen und Steinbildhauern durchgeführt wird.

Ausbildung des Berufs in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Die Steinmetzausbildung erfolgt in allen drei Ländern in der Regel im dualen System. Das bedeutet, dass ein regelmäßiger Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule also überbetrieblicher Ausbildung stattfindet. Im Betrieb bekommt der Auszubildende alle notwendigen praktischen Fertigkeiten und in der Berufsschule die theoretischen Grundlagen vermittelt. Durchschnittlich sind zehn bis zwölf Prozent der Lehrlinge dieses Berufs weiblich. Es wird aber vermutet, dass die Gesellinnen, die diesen Beruf nach der Ausbildung ausüben, weniger sind. Der Grund hierbei ist, dass sie nach der abgeschlossenen Ausbildung beruflich weitere bzw. andere Wege gehen. Zum Beispiel hängen sie ein Studium an die Berufsausbildung an. Ein anderer Grund für weniger Gesellinnen liegt daran, dass die weiblichen Auszubildenden sich vor dem dritten Ausbildungsjahr entscheiden, dass sie die Fachrichtung Steinbildhauer konzentriert erlernen wollen. Diese Entscheidung wird häufig getroffen, weil sie sich dann in Betrieben mit Themen, welche sich auf die Gestaltung beziehen, befassen können. Auch eine Ausrichtung nach kunsthandwerklichen Themen ist reizvoll für die weiblichen Auszubildenden.
Auch kann zur Ausbildung gesagt werden, dass es ein handwerklicher Ausbildungsberuf ist, welcher drei Jahre dauert. Im dritten Lehrjahr kann dann diese Ausbildung dadurch abgeschlossen werden, dass ein Gesellenstück angefertigt wird und zudem muss auch eine theoretische und praktische Prüfung erfolgreich absolviert werden. Als Steinmetz kann man beispielsweise bei Graf Grabsteine arbeiten. 

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